Warmebildkamera LEADER TIC4 3 ecran feuWärmebildkamera Leader Tic 3.3

Die Wärmebildkamera wird für das Aufspüren von Glutnestern bei Bränden sowie die Suche von Personen in verrauchten Gebäuden oder im Gelände bei Dunkelheit verwendet.

 

Technische Daten der Kamera:

Farbschemata:   Fire, Search, Invers, Multicolour
Gewicht:  890 g mit 2 Akkus
Temperaturbereich:    -40 - 1150 Grad Celsius
Betriebsdauer: 8 h mit Akkus
Auflösung: 384 x 288

startausruestung

Angrifstrupp in der Brandschutzbekleidung (Handschuhe und Atemanschluss werden noch angelegt)
Brandschutzkleidung

Im Brandeinsatz muss die Schutzkleidung der Feuerwehr hohen äußeren Anforderungen standhalten. Z.B. Flammbeaufschlagung, Wärme, Abrieb, Nässe usw. Das Gewicht dieser Ausrüstung beläuft sich auf ca. 35 Kg.

Die Ausrüstung für den Brandeinsatz besteht aus:
       • Feuerwehrschutzstiefel
       • Feuerwehrhelm mit Nackenschutz
       • Brandschutzjacke
       • Überhose
       • Feuerwehrschutzhandschuhe
       • Atemschutzgerät
       • Feuerwehrsicherheitsgurt
       • Feuerwehrleine
       • Feuerwehraxt
       • Handlampe
       • Fluchtretter

 

Hitzeschutzkleidung
 
Die Hitzeschutzkleidung soll vor thermische Strahlung schützen. Er wirkt vor kurzweiligen Beflammung, Kontakthitze, Strahlungshitze, Funken sowie heiße Gase und Dämpfe.
Die Hitzeschutzbekleidung besteht aus einem mehrlagigen isolierenden Innenanzug (meist Aramide, Imide oder Duromere) und einer Metallbeschichtung (meist aluminiumbedampft), die die Hitzestrahlung vom Körper fern hält.

Die Ausrüstung für den Einsatz in Bereichen mit hohen Temperaturen besteht aus:
       • Feuerwehrschutzstiefel
       • Feuerwehrhelm mit Nackenschutz
       • Brandschutzjacke
       • Überhose
       • Feuerwehrschutzhandschuhe
       • Atemschutzgerät
       • Hitzevollschutzanzug

 

 

 
Hitzeschutzkleidung
Chemikalienschutzanzug (CSA)
Chemikalienschutzanzug

Ein Chemikalienschutzanzug ( CSA ) ist ein Anzug, der den Atemschutz-geräteträger bei direktem Kontakt mit Gefahrstoffen für begrenzte Zeitdauer schützt. Der CSA isoliert seinen Träger komplett von seiner Umwelt und ermöglicht ihm so die Arbeit in radiologisch, chemisch oder bakteriologisch kontaminierten Gebieten. Zur Atemluftversorgung trägt der CSA-Träger einen Pressluftatmer auf dem Rücken.

Die Einsatzzeit ist aufgrund der hohen körperlichen wie psychischen Belastung auf maximal 20 bis 25 Minuten begrenzt.

 

Die Ausrüstung im CSA -Einsatz besteht aus folgenden Materialien:
       • Feuerwehrhelm
       • Atemschutzgerät
       • Chemikalienschutzanzug

 

Trupp beim gegenseitigen anschließen des AtemschutzesWie schon aus dem Wortlaut Atemschutz erkennbar, bedeutet es den Schutz der Atemorgane.
Bei allen Bränden entstehen giftige Gase, Dämpfe und Stäub, die für Menschen lebens- gefährlich werden können. Nicht nur bei Bränden sondern auch bei Unfällen mit Gefahrgut können Substanzen freigesetzt werden, die die Gesundheit der Einsatzkräfte gefährden. Um bei Gefahrgutunfällen nicht nur die Atmung sondern auch den Körper zu schützen, wird dort oftmals zusätzlich zu den Atemschutzgeräten ein so genannter Chemikalienschutzanzug getragen.
Heutzutage gehört Atemschutz zu einem absoluten Muss bei jeder Feuerwehr! Um aber bei Übungen und Einsätzen ein Atemschutzgerät zutragen, ist eine Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger (AGT) notwendig.

Die Ausbildung wird durch eigene Kreis- ausbilder in Weilerswist durchgeführt. Sie umfasst zirka 20 theoretische und 28 praktische Unterrichtsstunden, die mit einem schriftlichen Leistungsnachweis und mit einer praktischen Übung unter einsatzmäßigen Bedingungen auf der Atemschutzübungsstrecke des Kreises Euskirchen in Schleiden abgeschlossen wird.
 
Zum Tragen von Atemschutzgeräten ist in Deutschland die von der Berufsgenossenschaft geforderte arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung nach Grundsatz G26 nötig. Alle Atemschutzgeräteträger bis 50 Jahren gehen alle drei Jahre arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung nach Grundsatz G26. Atemschutzgeräteträger über 50 Jahren müßen die arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung jedes Jahr wiederholen. Hierbei wird getestet, ob die Person die nötige körperliche Verfassung zum Tragen von schwerem Atemschutz mitbringt. Vorgehen eines Atemschutztrupp bei einer Übung

Zusätzlich zu dieser Untersuchung muss der Atemschutzgeräteträger jährlich eine Belastungsübung absolvieren. Diese besteht aus einem Durchgang durch die Atemschutzübungsstrecke und Übungen mit mehreren Arbeitsgeräten. Bei der Belastungsübung müssen alle Tests unter der kompletten persönlichen Schutzausrüstung und unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt werden.

Zudem sollte pro Jahr eine Einsatzübung in der Praxis erbracht werden. Diese kann ein realer Einsatz oder eine dementsprechende Übung sein. Wird eine der genannten Bedingungen nicht erfüllt, verliert der Atemschutz- geräteträger seine Einsatzfähigkeit. Da der Einsatz als Atemschutzgeräteträger eine enorme körperliche Belastung darstellt, müssen sich alle Atemschutzgeräteträger fit halten.